Das stimmt, wenn man sich aller Gefahren bewußt wäre, würde man durchdrehen.
Aber anscheinend kann ja eine "Gefahr" ja auch so dominant sein, dass man alle
anderen Gefahren vergißt. Da denke ich an das Virus und auch das Klima,
wo diese Hysterie regelrecht "gepflegt" wird.
Es gab ja mal eine Frau von FFF, die ja schon für nächstes Jahr die Apokalypse
voraussah. Den Namen möchte ich jetzt nicht sagen, schafft zu viel Publicity.
Na ja jedenfalls wurde diejenige dann noch von der Klimaikone gestoppt.
Und wir sind ja auch tatsächlich noch nicht verdampft.
Mir fällt dann auch auf, dass man Ängste regelrecht durch Framing herbei-
trainieren kann und anscheinend "persönliche" Ängste dann in den Hintergrund
stellt oder diese eben verdrängt zugunster dieser einen großen Angst.
Habe irgendwo mal gelesen, dass man das gerne in totalitären Systemen
macht. Die Konzentration auf eine Angst. Wobei, was ist heute "totalitär"?
Das kann man ja mit einem Euphemismus kaschieren. China sieht sich ja heute
auch wieder als Demokratie. Schon dreist mit ihrem netten Sozialbonussystem.
Was mir dabei auch auffällt, ist, dass eine extreme Angst besteht, gegen den
Allgemeinkonsens zu verstoßen. Die Katastrophen sind austauschbar, wie
auch die Begriffe. Klimaleunger, Coronaleugner etc.. Die größte Angst scheint
tatsächlich zu sein, dann sozial aussortiert zu werden, weil man dieser
Idee oder dem Narrativ nicht nachkommt. Bei dem jeweiligen Narrativ geht es
dann darum extrem und unverhältnismäßig zu übertreiben.
Und der Witz, den gibt es dann natürlich auch noch, in unserem Fall passiert
so gut wie gar nichts oder es ist mehr oder minder ein Desaster. Klimapolitik und
Coronapolitik. Eine Widersprüchlichkeit die ihresgleichen sucht. Denke die
Angstnarrative sind austauschbar. Sind die Personen erst mal richtig
konditioniert, springen diese auch automatisch auf das Narrativ an.
Also bei der richtigen Vorgensweise, könnte man auch den Konflikt in
Rußland für so etwas benutzen. Wobei momentan anscheinend noch
kein Interesse dafür besteht.
Natürlich kann man sich nicht aller Gefahren gleichzeitig bewußt sein.
Aber es ist interessant, wie andere gesellschaftliche Gefahren ausge-
blendet werden. Okay der Rechtsextremismus. Und der wird ja auch
täglich als Gefahr eingepflanzt. Linksextremismus und religiöser
Extremismus....dagegen.....mehr Hohlräume, als wäre Gewalt nur
schlecht, wenn sie von rechts kommt. Das ist für mich verrückt.
Man kann doch das Strafgesetzbuch nicht durch eine Ideologie
ersetzen.
Auch die Ausblendung sozialer Mißstände. Darüber wird zwar
schon berichtet, aber es ändert sich so gut wie nichts. Ganz im
Gegenteil. Diese Ängste werden ausgeblendet, obwohl sie doch
so nah und auch bedrohend für das Individum sind.
Ich hörte mal von einem Fernsehsender, der "Ungeimpfte" im
Fernsehen nicht mehr zeigen wollte. Nicht mehr zumutbar?
Die Vereinzelung macht das Individum auch verzweifelt, es kommt
mehr am Rande vor. Und dazu steht im Gegensatz Gemeinschaft zu
erfahren, indem man den Narrativ beitritt. Dafür dient ja auch die
Verächtlichmachung, wenn man ein Narrativ kritisiert.
Und wenn dabei öffentliche "Meinungsführer" mitmachen, fühlt sich der
Täter ja sogar moralisch legitimiert, die Verächtlichmachung
sogar zu verstärken. Im Grunde Hetze, die der Täter bei anderen
Konstellationen nicht begehen würde. Hier geht er sinnigerweise
davon aus, dass er dies dürfte. Dafür benötigt es dann ganz einfache
Reize. Etwas neuer ist ja die Kontaktschuld, die es im dritten Reich
und anderen Systemen auch gab und die wieder stärker zu Tage
tritt.
In Bezug auf die Gefahr eines Krieges zwischen Russland und
Ukraine zur Zeit weniger faßbar.
Interessanterweise gibt es da aber auch die
Schubladen "Rußlandbefürworter" und "Rußlandgegner". Also die
Schubladen gibt es schon. Ich glaube Rußlandbefürworter werden
wohl auch mehr dem rechten Spektrum zugeordnet. Witzig, wenn
ich an Willy Brandt denke. Aber da war ja das System stramm
kommunistisch, während Putin ja als Diktator mit einer Schein-
demokrtatie gesehen wird.
Eine konkrete Gefahr sehe ich darin, dass Deutschland sich
selber von einer Energieversorgung abschneidet und sich dafür auch
noch selber feiert. Eine wirtschaftliche Gefahr, die sich dann
auch in unbequemen Lebensverhältnissen ausdrücken kann.
Das Wort Sanktionen hört sich so "nett" an, aber im Grunde werden
wird ja dafür dann auch jemand in einer Form zahlen.
Ich traue der Regierung mehr eine "Fahrt auf Sicht" vor. Das
bedeutet, sie beschließt was, und ist sich der Folgen nicht
bewußt. Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich Frau Merkel mal
loben würden, aber sie hat da glaube ich noch ein Gleichgewicht
finden können.
Wobei ich die Koalition erst nach einem Jahr für mich beurteilen
werde. Eine gewisse Zeit sollte man jeder Regierung zugestehen, um
dies dann zu beurteilen. Im gewissen Maße tut mir die Ampelkoalition
auch schon fast leid. Die ganzen ausgesessenen Probleme treffen
sie. Wobei ich die SPD mal ausnehme. Eine Partei, die ihre eigene
Politik kritisiert und dann auch noch die meisten Stimmen erhält.
Gibt es wahrscheinlich nur hier. Wobei die Stimmen für die SPD
auch nur eine Minderheit ist.
Wenigstens stellt sie den besten Entertainer, den Deutschland hat.
Und er kam erst ganz am Schluß, so als wolle Scholz ihn gar
nicht.

Der Minister der Spritzen und Fliegen.
„Um Böses zu tun, muss ein Mensch zuallererst glauben, dass das, was er tut, gut ist.“
Alexander Solschenizyn