Psychoedukation: Diskriminierung - Stigmatisierung - Internalisierung
Teil: I
Henne oder Ei? Zumindest bei der Internalisierung ist ziemlich eindeutig, dass sie (der Teil davon, der in der Kindheit zu verorten ist) zuerst da war. Die Frage, die ich in diesem Thema stelle (und die ich für mich mit einem klaren JA beantworte), ist die, ob man sich von solcherlei Mechanismen emanzipieren / abgrenzen kann?
Ja - das kann man. Das kann man sogar relativ leicht, wenn man bereit ist, sich auf eine Veränderung der inneren Haltung einzulassen. (Das ist der schwierigere Teil.) Und eine Prämisse als gesetzt anzusehen (das ist der Leichte):
>>> Alles, was Menschen tun, tun sie aus sich selbst heraus und hat folglich in allererster Linie mit ihnen selbst zu tun. <<<
(Und das trifft auch auf einen selber zu!)
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Fangen wir mit der ersten Übung an: Wer mitmachen mag, der schaue sich den oben stehenden Leitsatz nebst Sub in Ruhe an und lasse ihn etwas auf sich wirken. Und dann stelle man sich folgende Fragen..
..gesetzt den Fall, dass diese Behauptung stimmt:
- Was sagt das über meine Reaktionen aus, die ich zeige?
- Was sagt das über die "Macht" aus, die die Urteile Anderer über mich haben?
- Was sagt das über die "Ohnmacht" aus, die ich oft spüre, sehe ich mich angegriffen?
- Welche "Macht" habe ich, indem ich die "Ohnmacht" des Gegenübers erkenne?
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Das mal fürs Erste. Jeder, der mag, kann hier - ganz für sich und kommentarlos - teilnehmen. Ich führe das kontinuierlich fort. Ich beantworte aber gerne auch Zwischenfragen und habe nichts dagegen, wenn jemand diese Übungen hier schriftlich mitmachen mag. Ganz wie Ihr mögt, wenn Ihr mögt.

LG Mina
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