Marina hat geschrieben: ↑3. Jan 2023, 19:30
..
Also mich flasht das auch deswegen, weil man so etwas in der Natur gar nicht erwarten würde. Es ist ein überraschender Aha-Effekt. :-)
LG Marina
Ah - the element of surprise!
Ja, es sieht so unnatürlich aus, weil es so glatt und wie verchromt ist.
Captain_Chaos hat geschrieben: ↑4. Jan 2023, 14:48
oder
wie Kunstwerke ,fest verschlossen nur für wenige Augen Zugänglich
Kunst sollte ohnehin nur für Diejenigen zugänglich sein, die nicht mit Kartoffelbrei um sich werfen.
Myller hat geschrieben: ↑4. Jan 2023, 16:22
Symmetrien (z.B. Gesichter), Goldener Schnitt (z.B. "harmonisch" wirkende rechteckige Grundrisse von Zimmern), regelmäßig sich entwickelnde Strukturen (z.B. Nautilus-Schneckenhäuser), wiederkehrende Strukturmuster (z.B. Aststrukturen als verkleinerte Baumstruktur), Kristalle mit geometrischen Grundformen, Metallglanz - insbesondere Gold wegen der gelben Farbe, Blüten mit spezifischen Symmetrien, Blütenblattformen und -farben bzw. -farbmustern, Wolkenformationen usw. usf. - ich könnte hier noch viel mehr Dinge aufzählen.
Warum finden wir so etwas schön? Vermutlich deshalb, weil oftmals dahinter ein bestimmtes Ordnungsmuster verborgen ist, welches dann eine Ahnung hervorruft, dass alles eine Ordnung hat und man sich selbst in einen geordneten Rahmen einfügt und selber ebenfalls eine Ordnung hat, die sich in die umfassendere Ordnung einbettet. Das erweckt das Gefühl von Vertrautheit - es fühlt sich gut an und es bewirkt dadurch Freude. Möglicherweise haben sich unsere Gehirne in Wechselwirkung mit der umgebenden Natur so entwickelt, das wir empfänglich dafür sind, wie die Natur strukturiert ist, so dass dadurch ein ästhetisches Empfinden ausgelöst wird, was mit Freude einhergeht, so dass wir bestimmte geordnete Strukturen als schön empfinden.
Das klingt sehr vernünftig und durchaus logisch!
Vermutlich gab es diese Struktur und Ordnung im Bezug auf das Leben schon von Anfang an? Wenn das Leben an sich aus einer Art Symmetrie hervorgegangen ist, bzw. die anfänglichen Prozesse sich nur SO weiterentwickeln konnten, dann würde das vielleicht auch diese Vorliebe für symmetrische Dinge erklären, oder?
Hat es irgendetwas mit der Chaos-Theorie zutun, oder passt diese so gar nicht ins Bild?
Marina hat geschrieben: ↑5. Jan 2023, 00:03
Diese beeinflussen uns in sehr fundamentaler und damit effektiver Weise. Eine wirklich schöne Sache, die überraschend kommt, beeindruckt noch einmal extra tief. Dieses typische: "Oh - wie hübsch!" .. das totalen Spaß machen kann. Auch bei Haustieren wohlbekannt, wenn sie eine OH WIE SÜÜÜÜÜß Pose einnehmen.
Das ist mein Leben in a nutshell....

diesen "Oh! Schön!"-Moment habe ich einfach zu oft!

vor allem wenn ich nach neuen Steinen suche!
Das gibt einen richtigen Kick und macht süchtig!
Myller hat geschrieben: ↑5. Jan 2023, 08:16
Auch Schmetterlinge wirken oft entzückend, wenn sie bestimmte Glanz- oder Reflektionseffekte haben, die an Perlmutt oder Regenbogenfarben erinnern.
Bis man dann erfährt, dass es Schmetterlinge gibt, die auch Blut saugen, um zu überleben.
Myller hat geschrieben: ↑5. Jan 2023, 08:16
Oder bestimmte Wolkenformationen, die von entzückend schön (z.B. bei Haufenwolken oder Federwolken sowie Wellenrippelmustern bei dünnen Schichtwolken) bis hin zu schaurig schön (Gewitterwolken mit Ambossformationen) reichen - eben auf faszinierende (und damit überraschende) Weise schön, wie man es sich vorher nicht hätte ausdenken können.
Oder Busenwolken:
mammatus-clouds-1021052_960_720.jpg
Mammatus_Johnston_2136.jpg
Sie sind noch sehr wenig erforscht. Man weiß, dass sie oft unmittelbar nach einem Unwetter entstehen im Sommer. Manchmal auch davor.
Mammaten.
Anders_son hat geschrieben: ↑23. Jan 2023, 14:20
Hmh, wo mir das - unter anderem auffällt - sind Betrachtungen von Himmel- und Wetterkonstellationen. Ein Sonnenaufgang oder -untergang. Da schimmert
eben dann auch der Romantiker durch. So eine Stimmung, wie sie Caspar David Friedrich in einigen seiner Bilder vermittelte.
Bei mir auch!
Neulich sah ich so einen Sonnenuntergang, leider konnte ich diesen einen Moment nicht mehr festhalten, aber diese Farbe, als die Sonne kurz über dem Rand des Horizonts noch zu sehen war......so feuriges Orange-Gold....unbeschreiblich!
Dieser Rot-Orange-Ton....der sieht einfach so schön aus!
Unwetter finde ich auch voll geil und anziehend! Man spürt in diesem Moment einfach die Macht des Planeten, auf dem man sich befindet und wie nichtssagend wir als Spezies auf diesem eigentlich sind. Die Naturgewalten, solche Phänomene, das ist so unglaublich allmächtig!
Allem voran das Donnern vom Gewitter. Ich liebe es, aber leider passiert das hier immer seltener. Irgendwie wird Unwetter immer milder und kürzer. ):
Ein Hurricane soll so laut sein, wie mehrere, fahrende Güterzüge....das würde ich gern mal live hören, aber keinesfalls in dessen Nähe sein wollen...man kann sich wohl kaum vorstellen, wie grausam auch Wind werden kann, wenn sich da erstmal so eine riesige Hose aufgebaut hat.
Das hab ich damals an der Ostsee gesehen, eine Wasserhose. Alle Leute standen nur da und haben gestaunt....das Ding löste sich schnell wieder auf, aber hätte es die Möglichkeit gehabt, übers Wasser zu gehen und dadurch zu wachsen, es hätte alles und jeden fort-geschleudert. Ich mag action.
Was wiederum nicht schön anzusehen ist, ist Wasser......auch keine Tsunamis, die sehen sowas von unheimlich aus...
Anders_son hat geschrieben: ↑23. Jan 2023, 14:20
Wenn er etwas von Funktionalität versteht.
Meinst du so futuristische Designs, in denen das Künstlerische und Futuristische mit Funktionalität stilvoll kombiniert wird? Beispielsweise ein Auto.
Ich finde, Autos sind das beste Beispiel dafür, wie man Funktionalität, attraktiv darstellen kann. Es gibt Autos, die einfach nur schön anzusehen sind, so wie er hier:
BMW-440i-Realverbrauch-react169Big-601efc07-1743371.jpg
Hab jetzt irgendeines rausgesucht, das diesen Blick hat. Einfach ausdrucksvoll und ein wenig genervt und dennoch elegant, als würde das Auto sagen: "Ich bin was besseres und das beste für deine niedere Entität!"

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